17.11.2018

Das 1. Seminar in Hogsback

"If you think adventure is dangerous, try routine. it is lethal." - Paulo coelho

Vom 12.11. bis zum 15.11. hatten wir unser erstes Seminar in Hobbiton in Hogsback. Endlich waren alle 36 Freiwilligen mal wieder vereint und es wurde sich fleißig über die verschiedenen Einsatzstellen ausgetauscht, vor allem weil noch nicht alle die Chance hatten alle Einsatzstellen zu besuchen. Ingo war bei dem Seminar auch dabei was für diejenigen sehr schön war dessen Einsatzstellen er nicht besuchen konnte.

Hobbiton war die Jugendherberge in der wir übernachtet haben. Allerdings hat diese ziemlich viel zu bieten - zwei Kletterparcours, eine Seilbahn, ein Volleyballfeld und einen Pool. Hobbiton liegt direkt in den Bergen und man hat einen guten Blick auf den "Hogsback", der Berg nachdem der Ort benannt wurde weil er aussieht wie ein Schweinerücken.

Am Montag haben wir uns erstmal alle in der großen Gruppe über unsere bisherigen guten und schlechten Erfahrungen ausgetauscht. Manche sind dabei sehr emotional geworden aber es war interessant zu sehen was für Ähnlichkeiten es teilweise gab. Viele haben auch die Erfahrung gemacht dass es sehr schwer ist, die Klassen ruhig zu bekommen und dass die Kinder in vielen Schulen mit Schlägen oder anderen Dingen bestraft werden.

Danach haben wir den Low-Rope-Course in Vierergruppen bestritten. Das Ziel dabei war so zusammenzuarbeiten dass die Person, die den Parcour grade macht den Boden nicht berührt. So mussten wir uns verschiedene Wege überlegen um vor allem die schwierigen Stellen zu überwinden. Dabei wurde sich viel aneinander festgehalten, unterstützt aber vor allem viel gelacht.

Danach hatten wir bis zum Abendessen frei, was Matthis (PE), Saliu (PE), Ronja und ich dafür genutzt haben um Volleyball zu spielen und ein bisschen miteinander zu quatschen.

Nach dem Abendessen haben wir noch mit den Mitarbeitern aus Hobbiton kleine Spiele gespielt welche wir auch mal in der Schule ausprobieren können. Das hat mir persönlich echt viel Spaß gemacht. Damit war der erste Seminartag aber auch schon wieder rum.

Am Dienstag wurde erstmal mit einer Wanderung zu "Madonna and Child", einem kleinen Wasserfall in den Tag gestartet. Der Wasserfall war wunderschön und es war total entspannend sich einfach auf einen Stein am Uferrand zu setzen und ihn anzugucken. Nach dem Frühstück haben wir uns nochmal Gedanken darüber gemacht, wie man noch Spendengelder zusammenkriegen kann da vielen Freiwilligen noch Spenden fehlen. Außerdem haben wir Individualpräsentationen zu den einzelnen Einsatzstellen angefertigt welche dann am Mittwoch vorgestellt werden sollten. Das beste am Tag war allerdings das Volleyballturnier. Wir haben als Berlin-Crew zusammengespielt und das hat einfach nur super viel Spaß gemacht und war auch teilweise echt spannend und lustig. Selbst die Hobbitonmannschaft hat mitgespielt. Berlin ist zweiter Platz geworden!!

Zu Mittwoch kann ich leider gar nicht so viel erzählen weil ich da den ganzen Tag mit einem Sonnenstich im Bett lag. Wir hatten aber noch One-on-One's mit Brett und ich habe mit ihm nochmal über die BPS geredet wo er mir auch nochmal erzählt hat wie gerne uns die Lehrer mögen und dass er findet dass wir beide eine ganz tolle Arbeit machen. Es hat mich gefreut zu sehen wie stolz Brett auch auf uns als Berlin-Crew ist.

Am Donnerstag gings dann auch schon wieder nach Hause. Ich habe mich ehrlich gesagt echt wieder auf zu Hause gefreut - in Berlin ist es einfach am schönsten und da fühle ich mich auch einfach am wohlsten. Bevor wir alle wieder gefahren sind hatten wir nochmal ein Gruppentreffen in der Sporthalle wo wir dann das "2-zu-1-Spiel"gespielt haben. Das "2-zu-1-Spiel" war dass man seinem Projektpartner in Bezug auf die Arbeit und auf das Verhalten zu Hause zwei positive und eine verbesserungswürdige Sache aufschreiben sollte. Wir durften die Zettel erst 24 Stunden danach lesen - einige haben das etwas besser hinbekommen als andere. Ich fand die Aufgabe total gut weil man so Dinge aufschreiben konnte bei denen man sich nicht getraut hätte, sie seinem Projektpartner oder seiner Projektpartnerin persönlich zu sagen.

 

Jetzt verbringen wir erstmal ein entspanntes Wochenende zu Hause, zumindest Ronja, Maren und ich. Der Rest der WG ist momentan in East London. Das bedeutet: zwei Tage lang Mädelsabend - Schnulzen gucken und Sleepover im Wohnzimmer. Nächstes Wochenende ist das Horse Race hier in Berlin, ein ziemlich großes Event mit einem Pferderennen und vielen anderen Lifeacts. Dementsprechend kommen fast alle anderen Freiwilligen zu uns und wir werden ein Wochenende lang volles Haus und einen vollen Garten haben. Wir haben auch überlegt uns bei der "Mrs Berlin Wahl" anzumelden aber haben bisher noch nicht rausgefunden wo man sich bewerben kann... Ich freue mich auf jeden Fall drauf!

Kommentare: 2
  • #2

    Oma (Sonntag, 25 November 2018 23:42)

    Hey Nati, hört sich alles aufregend an, aber doch gut gemeistert. Passt gut auf Euch auf und weiterhin viele schöne Erlebnisse und ganz liebe Grüße aus Clauen von Deiner Oma

  • #1

    Oma (Samstag, 17 November 2018 21:00)

    Hi Nati, toller Blog-Eintrag und super Bilder. Du siehst fröhlich aus und es ist toll, dass ihr Euch alle gut versteht- Viel Erfolg bei der Miss-Berlin-Wahl und liebe Grüße von Deiner Oma aus Clauen